Das Dach: Schutzfunktion und Handwerkskunst

Dachdeckerarbeiten von Albert Bartnick Dachsysteme GmbH

In der Frühzeit hatte das Dach ausschließlich Schutzfunktion. Es sollte die Bewohner vor den Wettereinflüssen bewahren. Im späten Mittelalter und vor allem im 18. und 19. Jahrhundert erstellten Baumeister und Handwerker kunstvolle Dächer, die wir heute zum Teil noch bewundern können.

Diese Dächer wurden mit verschiedenen Materialien wie Schiefer, Pfannen oder Ziegel gedeckt. Über die Jahrhunderte entwickelte sich so die von Generation zu Generation weitergegebene Handwerkstradition des Dachdeckers.

Wir setzen diese Tradition der Handwerkskunst fort. Individuelles Bauen bedeutet, den Mut zu Neuem aufzubringen und seiner Phantasie freien Lauf zu lassen – natürlich nur unter Berücksichtigung zeitgemäßer wirtschaftlicher und ökologischer Gesichtspunkte.

Wir führen alle Arbeiten am Steil- und Flachdach aus:

Neueindeckungen in

  • Schiefer
  • Tonziegel
  • Betondachstein
  • Faser-Zement-Platten
  • Schweißbahnen und Folien
  • Gründach
  • Metalldacheindeckung
  • Weiterhin alle anfallenden Reparaturen sowie Bauwerksabdichtungen jeder Art bis hin zur Grundwasserabdichtung.

Dacheindeckung

Als Dachdeckung bezeichnet man die äußerste Regen und Wetter abwehrende Schicht des Dachs als Teil der Dachhaut. Regional unterschiedlich haben sich die verschiedensten Baustoffe zur Dacheindeckung etabliert. Welches Material zur Eindeckung genutzt wird, hängt lediglich von der Unterscheidung in Hartdach oder Weichdach ab.

Materialen für harte Eindeckungen:

  • Dachziegel aus Ton gebrannt, roh oder glasiert
  • Dachsteine aus Beton oder anderen nichtkeramischen Werkstoffen
  • Naturstein (Schiefer, Gneiss)

Diese Formen zählen zu den klassischen historischen Materialien, die seit Jahrtausenden verwendet werden, modernere Entwicklungen sind:

  • Faserzement (früher Asbestzement) - zum Beispiel „Eternit“, ebene Platten oder Wellplatten
  • Kunststoff – ebene oder gewellte Platten oder Folien
  • Metall – flaches, gewelltes oder Trapezblech, neuerdings auch Dachplatten, aus verzinktem Stahl, Zink, Kupfer, Aluminium, Blei oder Edelstahl
  • Glasdach und andere transparente Werkstoffe

Materialien für weiche Eindeckungen:

  • Bitumen (Flachdächer)
  • Grassoden, Gründächer
  • Reet oder Stroh
  • Holzbretter, Schindeln
  • Eine hochmoderne Dachhaut aus hochreißfesten Folien (tensile membrane structure)

Schieferdach

Ob Neubau oder Sanierung – immer mehr Bauherren setzen auf Schiefer. Das 400 Millionen alte Urgestein gibt es als Naturschiefer oder aus künstlich hergestellten Faserzementplatten. Schiefer gibt es in verschiedenen Größen, Farben und Oberflächenstrukturen.

Qualitätsschiefer ist frostsicher, wasserundurchlässig und säurefest. Es lässt sich flexibel bearbeiten und anpassen. Es sind unterschiedliche Deckungsarten abhängig von Dachform und Dachneigung möglich.

Schiefer kommt in der Natur in den verschiedensten Farben vor. Die Farbpalette reicht von Schwarz, Blau-Schwarz, Grau bis hin zu Rot- oder Grüntönen. Für den individuellen Bauherrn ist Schiefer ein Naturprodukt, das keine Wünsche offen lässt.

Schieferfassade

Schindeldach

Schindeln sind ein Bauprodukt aus Holzbrettern, daher genauer auch Holzschindel, und werden zur Dacheindeckung oder regional zur Fassadenverkleidung verwendet.

Ziegeldach

Die Eindeckung der Dächer mit Dachziegeln ist über ganz Europa verbreitet. Man unterscheidet zwei große Familien der Ziegel, die der Flachziegel und der Formziegel. Zu den Flachziegeln gehören die Biberschwänze, zu den Formziegeln, die Falzziegel, die Pfannen, die Krempziegel und die Mönch Nonne. In Deutschland sind die Biberschwänze die meist verbreiteten.

Qualitätsdachziegel sind frostsicher, formbeständig und farbecht. Sie garantieren jahrzehntelang Schutz vor Wettereinflüssen, ohne an Farbbrillianz zu verlieren.

  • Qualitätsdachziegel
  • Qualitätsdachziegel
  • Qualitätsdachziegel
  • Qualitätsdachziegel
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  • Qualitätsdachziegel
  • Qualitätsdachziegel
  • Qualitätsdachziegel
  • Qualitätsdachziegel

Photovoltaik

Betondachsteine

werden aus Sand, Zement und einem Farbzusatz hergestellt und mit einer zusätzlichen Farbschicht überzogen. Sie sind in Form und Farbgebung den Tondachziegeln sehr ähnlich.

Für die Deckung von Steildächern werden besonders häufig Betondachsteine eingesetzt. Für die Wahl eines Betondachsteins spricht die hohe Frostbeständigkeit und Druckfestigkeit. Betondachsteine sind i. d. R. günstiger als Tonziegel. Ein Nachteil gegenüber dem Dachtonziegel liegt aber im Ausbleichen der Farbgebung und in der kürzeren Lebensdauer.

Faser-Zement-Platten

sind wellenförmige Platten, die als eine günstige Alternative und leichte Dachdichtung eingesetzt werden können. Früher wurden diese Platten häufig aus asbesthaltigem Material hergestellt, das heute große Probleme bei der Entsorgung bzw. Bearbeitung bereitet.

Viele verschiedene Farben, zahlreiche Formen und Deckungsarten stehen zur Verfügung, so dass für jedes Bauvorhaben das richtige Material verwendet werden kann. Da die Lastreserve meist nicht ausreicht, ist eine Begrünung auf diesen Platten nur bedingt möglich.

Flachdach / Bitumen / Foliendächer

Flachdächer sind sowohl bei Gewerbebauten vorzufinden (Bürogebäude, Fabriken, Supermärkte) als auch bei Wohnbauten. Vorteile von Flachdächern mit Abdichtung gegenüber geneigten Dächern mit Dachdeckung:

  • Geringes Eigengewicht der Dachhaut
  • Erweiterte Nutzungsmöglichkeit (z. B. Dachterrassen, begrünte Flächen, Parkdecks, Aufstellung und leichte Zugänglichkeit für technische Aggregate)
  • Belichtungsmöglichkeit für innenliegende Räume
  • Gestalterische Freiheit im Grundriss (auch für späterere Erweiterungen)

Dachbegrünung

bringen ein Stück Natur dorthin zurück, wo Grünflächen einer Bebauung weichen mussten. Der ökologische Nutzen grüner Dächer liegt auf der Hand: Als Frischluftlieferant und Ersatzlebensraum für Flora und Fauna stellt ein Gründach eine Aufwertung der Lebensqualität dar.

Ein Gründach verbessert das Mikroklima, indem es Staub und Schadstoffe aus der Luft filtert. Regenwasser wird gespeichert und nicht in die Kanalisation abgeführt. Neben den ökologischen Gesichtspunkten besticht ein grünes Dach auch durch seine Wärme- und Schallschutzwirkung.

Dachvariationen

Das Dach besteht grundsätzlich aus dem Dachtragwerk und der Dachhaut (Dachdeckung und/oder Dachabdichtung). Unterbrechungen oder Durchdringungen der Dachhaut bezeichnet man als Dachöffnung, zum Beispiel Dachfenster oder Dachgauben.

Mansarddach

Bei der Dachform Mansarddach, auch Mansardendach, sind die Dachflächen im unteren Bereich abgeknickt, so dass die untere Dachfläche über eine wesentlich steilere Neigung verfügt als die obere. Auf diese Weise entsteht zusätzlicher Wohnraum für eine oder mehrere Mansarden.

Hierbei können eine (Frontseite), zwei (Mansardgiebeldach) oder alle 4 Dachseiten (Mansardwalmdach) abgeknickt sein. Letzteres ist häufig bei einzelstehenden Bauwerken des Barocks und der 1920er Jahre anzutreffen.

Quelle: Wikipedia

Pultdach

Ein Pultdach ist eine Dachform aus nur einer geneigten Dachfläche. Die untere Kante bildet die Dachtraufe, die obere den Dachfirst. Die Wand am First wird die Hohe Wand genannt. Die übliche Konstruktion ist ein einseitig geneigtes Pfettendach. Die Dachneigung von Pultdächern ist meistens gering.

In der europäischen Architekturgeschichte finden sich Pultdächer üblicherweise über angegliederten Gebäudeteilen, beispielsweise über Erkern, Anbauten oder Seitenschiffen von Basiliken.

Quelle: Wikipedia

Satteldach

Das Satteldach, auch Giebeldach, ist die klassische, am häufigsten anzutreffende Dachform in kalten und gemäßigten Zonen. Es besteht aus zwei entgegengesetzt geneigten Dachflächen, die an der höchsten, waagerechten Kante, dem Dachfirst, aufeinandertreffen. Die Konstruktion dieser Dachform wird als Sparren- oder Pfettendach ausgeführt, wodurch eine Vielzahl an unterschiedlichen Dachneigungen und Traufhöhen möglich ist. 

Quelle: Wikipedia

Walmdach

Ein Walmdach ist eine Dachform, die im Gegensatz zum Satteldach nicht nur auf der Traufseite, sondern auch auf der Giebelseite geneigte Dachflächen hat. Die Dachfläche oberhalb der Giebelseite wird als der Walm bezeichnet.

Quelle: Wikipedia

Zeltdach

Das Wort Zeltdach bezeichnet eine Dachform, die sich durch mehrere gegeneinander geneigte Dachflächen auszeichnet, die in einer Spitze zusammenlaufen. Ein Zeltdach ist damit eine Sonderform des Walmdachs, dessen Firstlänge Null ist.

Quelle: Wikipedia

Flachdach

Flachdächer sind Dächer mit einer Dachneigung von weniger als 10 Grad. In deutschen Bauordnungen findet sich keine eindeutige Aussage zur Dachneigung von Flachdächern. In der Regel wird die Dachhaut von Flachdächern als Dachabdichtung ausgeführt. Ab einer Neigung von etwa 10° sind im Ausnahmefall auch Dachdeckungen aus Dachziegeln oder Betondachsteinen möglich.

Quelle: Wikipedia

Dachgauben

Fledermausgaube

Als Fledermausgaube, bisweilen auch Ochsenauge oder Froschmaulgaube, bezeichnet man eine Dachgaube, die ähnlich einem Karniesbogen geschwungen, in eine Dachfläche eingebunden wird.
Die Fledermausgaube ist eine der aufwendigsten Gaubenformen in der Zimmerei. Nicht nur bei der Herstellung des Dachstuhls, auch bei der weiteren Dacheindeckung ist diese Gaubenform aufwendiger als die meisten anderen.

Quelle: Wikipedia

Dachreiter

Ein Dachreiter oder Glockenreiter ist ein dem Dachfirst eines Gebäudes aufsitzendes Türmchen, das zumeist aus Holz besteht, seitlich geöffnet ist und als Glockenstuhl dient. Ein Dachreiter wird in der Regel nicht gemauert, sondern in Zimmermannstechnik mit Holzpfosten auf den Dachstuhl aufgesetzt und anschließend verschiefert oder mit einer Metallauflage (Blei, Kupfer) versehen.

Quelle: Wikipedia

Giebelgaube

Wie auch die meisten anderen Gaubenarten, ist die Giebelgaube nach ihrem großen Vorbild, dem gleichnamigen Dach, benannt. Der Dachgiebel hatte schon vor Jahrhunderten große architektonische Bedeutung für Gebäude. Die Giebelgaube ist ihm nachempfunden, und auch sie verschönert das Dach, sorgt aber außerdem auch für Extra-Raum unter dem Dach und zusätzlichen Lichteinfall.

Quelle: Dachdecker Ratgeber

Walmgaube

Wie auch andere Gauben, sorgt die Walmdachgaube mit Firstgrad für mehr Wohnraum unter dem Dach und durch eingebaute Fenster kann Licht einfallen. Die abgewalmte Stirnseite nimmt etwas davon, sorgt aber außen für den Akzent, den viele an der Walmdachgaube so schätzen. Die Walmdachgaube ohne Firstgrad ist optisch dezenter, lässt aber auch weniger Wohnraum, da ohne Firstgrad weniger Volumen unter Gaube bleibt.

Quelle: Für Dachdecker

Schleppgaube (gerade)

Die Schleppdachgaube gehört zu den einfachsten, aber effektivsten Gaubenformen, die es gibt. Mit dieser Bauweise gewinnt man nicht nur mehr Licht, sondern auch gleich noch mehr Wohnraum. Eine Schleppdachgaube zu planen und zu bauen ist zwar nicht sehr kompliziert, es erfordert aber trotzdem einiges an handwerklichem Know-how.

Quelle: Baubeaver

Schleppgaube (schräg)

Die wohl beliebteste Gaubenform in Deutschland. Die Schleppgaube. Ob Steildächer, Sattel- und Walmdächer. Diese Gaube findet man fast überall. Die Planung ist einfach und auch die Dämmmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Mit dieser Gaubenform haben Sie mit minimalen Ausgaben die besten Resultate: mehr Platz und mehr Licht.

Quelle: Baubeaver

Zwerchgiebel

Streng genommen ist die Zwerchgiebelgaube gar keine echte Gaube, aus diesem Grund wird sie häufig einfach Zwerchgiebel genannt.  Zwerchgiebel verlaufen quer zum Hauptdach und können ein- oder mehrgeschossig ausgeführt werden. Als vergrößerte Gaube bieten sie enorme Potenziale zur Wohnraumerweiterung.

Quelle: Roofmaster